Wenn ich das schon lese, dass es im Prinzip lauter kleine Spiele sein sollen. Niemand kauft sich teures Zubehör, dass er dann nur bei Mini und Partyspielen verwenden kann.
Wo ist da überhaupt der Unterschied zu Move und Eye Toy, da gabs auch fast keinen Trippel A Support. Wenn sich nicht genug Leute die Brille kaufen, kommen auch keine Spiele, schon gar nicht Third Party und das ist das Ende vom Lied.
Move konnte man wenigstens noch in stinknormale Spiele einbauen, auch wenn die Wenigsten das dann auch verwenden wollten. VR macht aber nur Sinn, wenn das Spiel drumherum aufgebaut ist. Dann kann man das aber nicht mehr ohne VR spielen.
VR wird ebenso sang und klanglos untergehen wie seine Vorgänger auch. Und warum? Weil die Gamer, welche das meiste Geld ausgeben, nicht auf fancy Gimmicks stehen. Viele werden sich das ganze mal anschauen, weil sie neugierig sind, aber das war es dann auch. Als Entwickler muss man sich also entscheiden ob man ein Spiel mit oder ohne Support macht, es sei denn man will, dass am Ende was rauskommt, mit dem Keiner zufrieden ist.
VR könnte was Großes werden, wenn es sein eigenes Ding durchziehen dürfte. Man bräuchte ein Mittelding aus Film und Spiel. wobei sich die Userinteraktion beim heutigen technischen Stand eher zurückhalten müsste.
Man kann sich Orte ansehen an denen man noch nie war, Phänomene im All oder unter Wasser beobachten, interaktive Geschichten erleben oder sein Traumhaus planen und sich das anschauen bevor man es baut. So wirds aber nicht vermarktet.
VR für normale Spiele ist ungefähr so sinnvoll, wie wenn sich 50 Leute mit der Brille ins Kino setzen, wo es dann gar keine Leinwand mehr gibt. Tut mir leid, aber der Controller war keine Barriere für Gamer und auch der Bildschirm ist keine. Auch wenn viele Möchtegernanalysten das anders sehen.